Im Raum des Anderswo. Links eröm, rächs eröm. Schwarze Nacht. Mehr Schatten als Licht? Ist es möglich? Ein bleicher Wind in schwarzen Bäumen. Rumpelstilzchen tobt, der Wald stirbt. Totes Kulturgut. Gehört ins Museum.

Pinpoint me in the light. Weltbühne im Scheinwerferlicht. Die fehlende Dimension erweitert den Raum. Im unendlichen Schweigen – nur Auge. Zeitlos.

Ich sehe was, was du nicht siehst. Vertraut und doch ganz fremd. Aber weiter geht’s, meine Damen und Herren, die nächste Runde rrrückwärts! Und nicht vergessen: Hab’ noch nicht eingelöst, was ich versprach. Und Meilen Wegs noch bis zum Schlaf.

Ratatäng! Reifen platzt. Veni vidi Vinci. Gute Zeiten. Zwischen den Olivenbäumen, Licht poltert, Hitze klebt. Himmel un Ääd. Zurück in die Nacht! Durch’s Tor in die Stadt der Schmerzen, der ewigen Qualen. Schattenspiele in den Gassen. Zwischen den Mauern, im Schattenreich der schwarzen Nacht, tanzt die Rock’n’Roll- Bestie und wartet auf den Querschläger.

Der einsame Wolf hat nur überlebt, weil Rotkäppchen ihr Nähzeug vergaß. Fühlt sich innerlich gleichwohl eigenartig fremd. Zwiegespalten. Zerrissen. Im Dreck, mit Misstrauen, im Fegefeuer. Ach, lasst mich in Ruhe!

Kein schöner Bild in dieser Zeit. Stein. Verwittert. Geschunden. Gequält. Gesichtslos. Namenlos nur für die, welche nur sehen, aber nicht wahrnehmen.

Wilde Gedanken fliehen in die Nacht. Tür auf, Tür zu. Ein Mädchen dick und preiswert, bitte! Das Funksignal hüpft durch die einsame Nacht … Kurz vor der Unendlichkeit fangen wir wieder von vorne an.

(Text aus dem Buch Nachtsicht)